Wie Chelsea Fontenel aus Arizona State Tennisstar und aufstrebende Musikkarriere unter einen Hut bringt

Oct 07, 2023

Chelsea Fontenel, ein aufstrebender Tennisstar und aufstrebende singende Tennisspielerin, stellte letzte Saison als Neuling im Damen-Tennisteam des US-Bundesstaates Arizona ihre große Entschlossenheit unter Beweis. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Sun Devil Athletics)

Chelsea Fontenel, der vielseitige Tennisstar und Gesangsstar, beweist, dass der Platz und die Bühne für sie beide Orte sind, an denen sie außergewöhnliche Träume verfolgt. (Illustriert von Spencer Durose/Cronkite News)

PHOENIX – In ihrem Musikvideo „New Day“ geht eine konzentrierte Chelsea Fontenel mit einer Sporttasche um die Schulter durch einen Tunnel. Während sich die Brücke des Liedes aufbaut und sie sich dem Licht nähert, erscheint ein Tennisplatz, während sie singt: „Alles, was ich brauche, ist der Ehrgeiz, weiterzumachen.“

Für die gebürtige Schweizerin Fontenel Opfer für ihre Tennis- und Musikkarriere an der Arizona State University zu bringen, ist für die gebürtige Schweizerin eine Selbstverständlichkeit, aber ihr Ehrgeiz treibt sie auf den Tennisplatz und in die Aufnahmekabine, wo sie je nach Bedarf nahtlos ihren Tennisschläger mit einem Mikrofon austauscht Uhrzeit.

„Ich hoffe, dass ich andere dazu inspiriere, niemals zu denken, dass ihre Träume zu verrückt sind oder dass jemand ihnen sagt, dass sie etwas nicht tun können“, sagte Fontenel.

Während des Schuljahres kommt die Zweitsemesterstudentin sechs Tage die Woche um 8 Uhr morgens zum Whiteman Tennis Center, um mit dem Training zu beginnen. Sobald das Training zu Ende ist, geht sie zum Gesangstraining ins Studio.

Chelsea Fontenel, der ehemalige „The Voice Kids“-Star, fasziniert die Welt mit ihrer kraftvollen Stimme und glänzt weiterhin als aufstrebende Musiksensation mit mehreren Hitsingles und Millionen von Aufrufen auf YouTube. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Chelsea Fontenel)

Als Neuling beendete Fontenel die Einzelspiele mit 15:5 und die Doppelspiele mit 13:5 für das Damen-Tennisteam der ASU. Außerhalb des Tennisplatzes veröffentlichte die Sängerin zwei Musikvideos auf YouTube und hat vier Singles bei Apple Music.

„Sie macht alles mit Leidenschaft. Sie liebt es wirklich, Musik zu machen, und das gilt auch für den Tennisplatz. Sie liebt es zu trainieren“, sagte ASU-Tennistrainerin Sheila Mclnerney. „Bei einem Bankett in diesem Frühjahr vor der Sportabteilung war ich überwältigt. Es war wundervoll."

Mit 6 Jahren erfuhr Fontenel, dass eine einzige Karriere ihre wahren Ziele nicht erfüllt. Seitdem ist sie aufgrund ihrer Liebe zum Tennis und zur Musik bestrebt, ihre Authentizität durch Musik und Sport zum Ausdruck zu bringen. Der Sänger von „The Voice Kids“, ein ehemaliger Spieler der Junioren-Europameisterschaft, hat hohe Ziele und möchte dem Doppelspiel eine neue Bedeutung verleihen.

„Der Traum wäre, der erste singende Tennisspieler zu werden. Der Grund, warum ich das erste sage, ist, dass noch nie jemand beides auf hohem Niveau gleichzeitig gemacht hat“, sagte Fontenel. „Die Art und Weise, wie ich begann, alles (in der Zukunft) so zu sehen, wie wenn ich bei Turnieren bin … (die Turnierverantwortlichen) werden einen Spieler haben, der antreten wird, und eine Vorgruppe.“ Sie haben zwei Talente in einem.“

Fontenel wuchs in Basel in der Schweiz auf und saß mit ihren Eltern zusammen, um Serena Williams und Roger Federer zu sehen. Als sie die Liebe ihrer Eltern zum Tennis sah und zusah, wie Williams und Federer auf höchstem Niveau siegten, entschloss sie sich, sich für einen Tennisschläger zu entscheiden. Mit 7 Jahren nahm sie Unterricht und nahm an Turnieren teil.

„Ich habe einfach angefangen (Tennis zu spielen), weil (meine Eltern) es gerne sehen. Ich habe es einfach ausprobiert und seitdem meinen Schläger nie mehr aus der Hand gelegt“, sagte Fontenel. „Als ich klein war und meine ersten kleinen Trophäen bekam, war ich wirklich motiviert. Ich habe angefangen, mehr zu trainieren und mehr zu gewinnen.“

Fontenels frühe Siege halfen ihr, ihr Land bereits im Alter von 11 Jahren bei der Junioren-Europameisterschaft zu vertreten. Die Erfahrung im Schweizer Juniorenteam wurde zu einem entscheidenden Moment in ihrer Karriere, da es das erste Mal war, dass sie nicht alleine auf einer Bühne stand.

„Jedes Mal, wenn ich Teil der Schweizer Juniorenmannschaft sein durfte, war es immer etwas ganz Besonderes. Es war auch anders, weil man als Tennisspieler früher immer alleine und für sich selbst gespielt hat“, sagte Fontenel. „(Bei den Junioren-Europameisterschaften) haben wir tatsächlich in einer Mannschaft gespielt, ähnlich wie im College, aber vor dieser Erfahrung hatte ich das nie.“

Die talentierte ASU-Studentin im zweiten Jahr, Chelsea Fontenel, wechselt nahtlos von ihrem Tennisschläger zu einem Mikrofon und beweist damit, dass ihre Leidenschaft für Sport und Musik keine Grenzen kennt. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Sun Devil Athletics)

Für Fontenel war es nichts Neues, auf einer großen Bühne aufzutreten. Bevor sie in die Tennisnationalmannschaft aufgenommen wurde, hatte sie bereits über eine Million Menschen in ihren Bann gezogen. Nachdem sie mit dem Jugendchor ihrer Kirche gesungen hatte, empfahl eine Dame im Publikum Fontenels Eltern, sie für einen Gesangswettbewerb anzumelden.

Sie folgten dem Rat und meldeten sie für das Fernsehvorsprechen „The Voice Kids“ an. In einem geblümten Kleid mit funkelnder Halskette und Ohrringen sang die 8-Jährige in Deutschland „Girl on Fire“ von Alicia Keys. Innerhalb von 10 Sekunden während ihres Vorsprechens wollten zwei „The Voice Kids“-Trainer sie für die Saison coachen, und ein anderer Trainer brach in Tränen aus.

Zehn Jahre später gehört Fontenels Auftritt mit 105 Millionen Aufrufen immer noch zu den beliebtesten Videos auf dem YouTube-Kanal „The Voice Kids“.

„Ich habe einfach den Moment genossen und mich darauf konzentriert, das Lied zu singen. Erst nachdem das Lied fertig war, wurde mir wirklich klar, dass sich alle Juroren umdrehten und den Leuten mein Auftritt wirklich gefiel“, sagte Fontenel.

Von ihrem Gesang „Simply the Best“ von Tina Turner bei Roger Federers Spendenaktion „Match for Africa“ bis hin zu ihrer synchronisierten deutschen Synchronsprecherin im Musical „Annie“ aus dem Jahr 2014 brachte Fontenels TV-Debüt sie um die ganze Welt. Trotz häufiger Reisen zur Musik ließ sie ihren Tennisschläger nie los und übte, wann immer sie einen Platz finden konnte.

Das Ziel war es, eine professionelle Tennisspielerin und Sängerin zu werden, aber Fontenel und ihre Familie wollten nicht die Opfer bringen, die mit der anfänglichen Verfolgung zweier Karrieren einhergingen.

Während eines Familienurlaubs in den USA besuchte Fontenel einen ehemaligen Teamkollegen, der die IMG Academy besuchte. Dort besuchte sie das IMG-Tenniscamp und gewann weitere Fans.

„Die Trainer haben mich gesehen und gesagt: ‚Oh, wir wollen dich‘ … aber ich war damals 12 und meine Eltern sagten: ‚Ich bin zu jung, um mitzukommen‘“, sagte Fontenel.

Der Familienurlaub im Jahr 2016 brachte Fontenel auf die Idee, in die USA zu ziehen. Sie hatte immer noch Angst, dass sie meilenweit von ihrer Familie entfernt sein könnte, aber die Familie wusste, dass der Besuch der IMG Academy ihr die besten Chancen bieten würde, Tennis zu spielen und Musikkurse zu belegen. Mit 15 meldete sie sich an.

„Ich habe weitere Colleges (in den USA) entdeckt, die mich irgendwie überzeugt haben“, sagte Fontenel. „In Europa gibt es keine Schulen, an denen man einen Abschluss machen und trotzdem Spitzensport betreiben kann, schon gar nicht in der Schweiz. Entweder man wird Profi oder man studiert, eine Kombination gibt es nicht.“

Durch Reisen zur Musik und zum Tennis konnte Fontenel verschiedene Kulturen und Lebensstile kennenlernen. Neun Monate im Jahr von ihrer Familie getrennt zu sein bringt harte Tage mit sich, aber mit ihren Trainern, Teamkollegen und Freunden findet sie Trost in ihrem zweiten Zuhause.

Die Schweizer Sängerin Chelsea Fontenel verkörpert ihr authentisches Selbst durch Musik und folgt ihren Träumen und inspiriert andere dazu, ihre Leidenschaften niemals aufzugeben. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Chelsea Fontenel)

„Ich habe viel Hilfe von den Mädchen bekommen, die (in den USA) waren, bevor ich mich eingelebt habe. Sie sagen: ‚Hey, wenn du Fragen hast oder zu Target gehen musst, bringen wir dich. '“, sagte Fontenel. „Alle waren sehr herzlich. Sie haben mir den Empfang irgendwie erleichtert.“

Fontenel ist zurück zu Hause in der Schweiz und verbringt Zeit mit der Familie. Wenn sie auf den Campus zurückkehrt, möchte sie ihren Ehrgeiz neu entfachen und wieder an ihrer Karriere arbeiten.

Fontenel freut sich darauf, zwei europäische Neulinge, die dem ASU-Tennisteam beitreten, beim Übergang zum College zu unterstützen, so wie es Trainer, Teamkollegen und Freunde für sie getan haben.

„Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die beste Tennisspielerin und die beste Sängerin zu sein“, sagte ASU-Gesangslehrerin Brittany DeCristofaro. „In beiden Bereichen geht sie mit großer Anmut damit um. Sie ist immer vorbereitet und hat immer den Überblick.“

Heute erreicht Fontenel ihr Ziel, auf Eliteniveau zu spielen und an der ASU Musik zu machen. Ziel ist es, bei der Eröffnungszeremonie von Wimbledon zu singen und am Turnier teilzunehmen. Einen Monat vor ihrem zweiten Studienjahr ist sie bereit, einen weiteren Schritt in Richtung ihres Traums zu machen.

„Ich habe einige ziemlich große Träume. Ich habe einfach großes Glück, dass ich eine Familie habe, die mich wirklich unterstützt. Meine Familie engagiert sich wirklich für meine Träume“, sagte Fontenel. „Ich hoffe wirklich, dass ich eines Tages jeden stolz machen kann, der mir jemals auf diesem Weg geholfen hat.“